Ein für seine kritischen texte bekannter schriftsteller wurde
auf einer lesereise von einer engagierten leserin gefragt, wann er denn endlich auch von den schönen
dingen, den pirouetten der eiskunstläuferinnen, von trapezkünsten fliegender menschen, von schwertschluckern
oder einfach von den alltäglichen wundern erzählen werde.
Wann immer ich sie höre, setzte sie fort, sprechen
sie von der grausamkeit des menschen, von verlassenheit und resignation,
sprechen sie vom dünnen gebrechlichen eis auf den seen des lebens.
Sie möge sich gedulden, war die antwort, bald schon werde es
soweit sein, es seien nur noch ein paar wenige unvollkommenheiten zu
beseitigen.
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