die linken schämen
sich dafür, dass es rechte gibt im staat, die rechten schämen sich dafür, dass
es linke gibt. so beschuldigt man sich gegenseitig des extremismus.
es wird der tag
kommen, da werden sie gemeinsam in der hofburg tanzen, sagst Du?
mit den sicheln in
den händen oder kreuzen oder unter dem halbmond vereint?
sie fühlen sich
sicher.
so kann ihnen nichts
passieren. alle sind gegen alles, und gegen jeden gewappnet. bestens ausgerüstet
mit argumenten, die sie vor sich hertragen, wenn sie in die schlacht ziehen,
den anderen auszulöschen.
friede ins land, sagen sie, und es könne keinen frieden geben, solange es den anderen gibt.
vernichten wollen für alle ewigkeit.
alles missliebige dem feuer übergeben, allem voran die gedanken.
immer schon war es ein kreuz mit den gedanken, weil sie sich kreuzen immerfort, überkreuz, und nochmals überkreuz, zu einem unentwirrbaren kreuzknäuel. ein neuanfang sei nötig, dann.
friede ins land, sagen sie, und es könne keinen frieden geben, solange es den anderen gibt.
vernichten wollen für alle ewigkeit.
alles missliebige dem feuer übergeben, allem voran die gedanken.
immer schon war es ein kreuz mit den gedanken, weil sie sich kreuzen immerfort, überkreuz, und nochmals überkreuz, zu einem unentwirrbaren kreuzknäuel. ein neuanfang sei nötig, dann.
und dann haben bücherverbrennungen
plötzlich wieder tradition in dem land, und säbelhiebe auch.
die verbrechen der anderen sind nah und frisch.
die verbrechen der anderen sind nah und frisch.
der gulag, eine
sommerfrische,
kraft durch freude, gespendet.
kraft durch freude, gespendet.
die republik trägt
eine sichel im greif und einen hammer. bedeutungslos geworden.
den einen rechnet man
ihre verbrechen an, den anderen rechnet man ihre verbrechen hoch an.
das schönen von bilanzen hat hochsaison.
das schönen von bilanzen hat hochsaison.
in den höhlen ist es am gemütlichsten.
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