Es gibt zumindest zwei Typen von Künstlern: die selbstverliebten und die selbstkritischen.
Das Hauptproblem der selbstkritischen Künstler unserer Tage ist, mit der Erkenntnis leben zu müssen, dass die Produkte ihrer eigenen Schöpferkraft über die Bewertung "durchschnittlich" nicht hinauskommen.
Dass die Mehrheit der selbstkritischen in Folge dessen viel mehr Kraft in die Bewältigung des Bewertungsproblems investiert als sie zu dessen radikaler Behebung der Ursache aufwendet, ist angesichts der Massenproduktion von Durchschnittskunst und der sie begleitenden Werbekampagnen offensichtlich.
Und dann gibt es natürlich auch die Minderheit derjenigen, die an ihrer Durchschnittlichkeit verzweifelt.
Der Selbstverliebte hat es besser! Ihm sind solche Gedanken fremd.
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